Am letzten Wochenende im September feierten die Mitglieder und Freunde der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage in Graz das 50jährige Bestehen des Gemeindehauses. Am Samstag Nachmittag wurden die Feierlichkeiten mit einem selbst geschriebenen Theaterstück von Margarete Zorn eröffnet.
Foto: Theaterstück von M. Zorn, wie eine Familie mit dem Evangelium Jesu Christi im Alltag glücklicher wird … Foto Credits: Jörg Hofmann
Foto: Besucher verfolgen begeistert das Theaterstück (Foto Credit: Signe Lassl)
Über 200 Anwesende waren begeistert von dem Stück. Danach stand das Gemeindehaus mit viel Geschichte über das Haus und die Bischofschaften der letzten 50 Jahre für alle offen. Eine herrliche steirische Brettljause, Käferbohnensalat mit Kernöl und Apfelsaft aus steirischen Äpfeln standen bereit verzehrt zu werden.
Foto: Die steirische Brettljause anläßlich der Feierlichkeiten fand großen Anklang. Foto Credits: Jörg Hofmann
Am Sonntag fand ein Festgottesdienst statt. Ein beeidruckender Gemeindechor begrüßte schon vor Beginn des Gottesdienstes alle Besucher. Eine Familie der Gemeinde brachte eine Musikeinlage, mit Klavier, Chello und Querflöte.
Im Rahmen der Ansprachen wurde viel über die Geschichte erzählt. Zwischen 1963 und 1966 war die Zeit, wo das Grundstück gekauft wurde und der Bau begann. Damals gab es unter den Mitgliedern nur 3 Autobesitzer. Es war damals auch üblich, daß 20% der Baukosten von den Mitgliedern gezahlt wurden. Die Gemeinde war mit Fertigstellung schuldenfrei. Das Gemeindehaus wurde damals am 7. August von Ezra T. Benson eingeweiht.
Es war schön Geschichten über die frühen Mitglieder erzählt zu bekommen. Einer der damaligen Baumissionare berichtete, daß es früher üblich war junge Männer auch auf solche Missionen zu schicken, wo sie einfach halfen Gemeinden zu bauen ohne jede Vorkenntnis. Greiner war für den Bau des Turms vor der Gemeinde betraut und berichtete, daß er mit 3 weiteren Missionaren vom Fundament an mitgearbeitet haben.
Foto Credits: Signe Lassl Foto: 3 Festredner, die viel über die Geschichte zu erzählen hatten. Rudolf Lex – ehemaliger Bischof der Gemeinde, Irene Gschwandner – ehemalige Präsidentin der Frauenhilfsorganisation und leidenschaftliche Geschichtsschreiberin der Gemeinde, Baumissionar Greiner – der für den Turm tragend mitgearbeitet hat.
Den Festgottestdienst beschloß Präsident Helmut Wondra, österreichischer Kirchenvorstand. Er sagte, daß besonders solche Feierlichkeiten eine Gelegenheit sind dankbar zu sein und lud alle dazu ein diese Dankbarkeit darin auszudrücken, sich mehr für Frieden einzusetzen. Er beendete seine Worte mit einem besonderen für alle Altersgruppen.
Foto Credits: Jörg Hofmann
Foto: Die Mitglieder der Gemeinde Graz freuen sich über das schöne Gemeindehaus
Alle Gäste erhielten zum Andenken eine aus Holz geschnitzte Darstellung des Gemeindehauses!
Foto: Andenken für alle Besucher der Feierlichkeiten