Presseaussendung

Corona Virus

Der Österreichische Kirchenvorstand hat heute folgenden Brief an seine Mitglieder veröffentlicht:

Liebe Schwestern und Brüder!

Vermutlich haben viele von Ihnen die Berichterstattung um das Corona Virus bemerkt und verfolgen die Entwicklungen in dieser Sache.

Die Kirche hat bereits vor einigen Wochen auf den Ausbruch dieser Erkrankung reagiert. Zuerst durch die Lieferung von Atemschutzmasken und Hilfsmitteln, aber auch mit der Schließung von Tempeln und Einschränkungen der Missionare in den besonders betroffenen Gebieten.

Dies geschieht nicht aus übertriebener Panik, sondern aus bedachter Sorge um Mitglieder, Tempelarbeiter und Missionare. Weitere, auch lokale, Massnahmen werden entsprechend der kirchlichen und behördlichen Weisungen umgesetzt.

Auch jeder einzelne von uns kann einen Beitrag leisten. Bitte beachten sie daher allgemeine Empfehlungen wie:

Häufiges und gründliches Händewaschen

Halten sie Distanz zu Personen, die husten oder niesen

Reduzieren sie Körperkontakte bei Begrüssungen

bei Symptomen wie Fieber und Probleme mit der Lunge, wählen Sie die Beratungsnummer 1450 (für ganz Österreich), und informieren Sie ihre betreuenden Brüder oder Schwestern

bleiben Sie zu Hause, wenn sie krank sind (auch von Kirchenversammlungen) oder Symptome zeigen

Wir legen Ihnen ans Herz, sich mit Bedacht Ihren persönlichen Vorräten zuzuwenden, so dass es sie und Ihre Familie nicht aus der Bahn wirft, wenn Sie in die Lage kommen sich zwei bis drei Wochen zu Hause aufhalten zu müssen.

Die Empfehlung einen Vorrat zu halten ist nicht neu: „organisiert Euch und bereitet Alles vor was nötig ist...“ lesen wir in LuB 109:8.

Das Wohlfahrtsprogramm der Kirche findet seine Wurzeln in der Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre, aber es benötigt keine weltweiten Krisen um aus dem Wohlfahrtsprogramm Nutzen zu ziehen. Auch bei längerer Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Wetterereignissen hilft uns der Vorrat - der ein Teil des Wohlfahrtsprogrammes ist - länger eigenständig und unabhängig zu sein.

Neben Lebensmittelvorräten, denken Sie bitte auch an Hygieneartikel, Medikamente und Babynahrung. Halten Sie einen Vorrat nach Ihren persönlichen Bedürfnissen.

Rufen Sie sich in Erinnerung, was die Propheten uns seit fast 100 Jahren lehren und lesen Sie die Broschüre auf der Webseite der Kirche über die Vorratshaltung in der Familie „Bereitet alles vor was nötig ist“, informieren Sie sich auf der Seite des österreichischen Zivilschutzverbandes über einen Haushaltsvorrat.

Wenn Sie dazu Hilfe brauchen, beraten sie sich mit ihren betreuenden Brüdern oder Schwestern.

In der Broschüre „Bereitet alles vor was nötig ist“ lesen wir:

Vertrauen wir darauf, dass unser himmlischer Vater diese Erde mit all ihrer Fülle zu unserem Nutzen erschaffen hat und es seine Absicht ist für alle unsere Bedürfnisse zu sorgen.

Gehen Sie umsichtig und mit Ruhe ans Werk. Überprüfen Sie, was Sie schon haben, besorgen Sie was fehlt, handeln Sie aus Wissen und nicht aus einer Not oder Panik.

Wenn Ihr bereit seid werdet Ihr Euch nicht fürchten LuB 38:30

Möge der Herr sie alle segnen

In Liebe

Österreichischer Kirchenvorstand

Roland Bäck, Franz Mielacher und Max Nemec

Hinweis an Journalisten:Bitte verwenden Sie bei der Berichterstattung über die Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage bei deren ersten Nennung den vollständigen Namen der Kirche. Weitere Informationen hierzu im Bereich Name der Kirche.